专利摘要:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur automatischen Farbvoreinstellung an mindestens einem Farbwerk einer Druckmaschine. Im Sinne des erfindungsgemäßen Verfahrens wird an dem oder jedem Farbwerk eine jeweilige Farbdosiereinrichtung, die eine der Farbzonenanzahl des Farbwerks entsprechende Anzahl von Farbdosierelementen und eine Heberwalze umfasst, derart vor dem Drucken voreingestellt, dass ein gedrucktes Druckerzeugnis einer Druckvorstufenvorlage möglichst nahe kommt, wobei für die Farbdosierelemente und/oder die Heberwalze der Farbdosiereinrichtung des oder jedes Farbwerks in einem ersten Schritt druckmittelspezifische Einstellparameter ermittelt werden, wobei für die Farbdosierelemente und/oder die Heberwalze der Farbdosiereinrichtung des oder jedes Farbwerks in einem zweiten Schritt druckmaschinenspezifische Einstellparameter ermittelt werden und wobei die Voreinstellung der Farbdosierelemente und/oder der Heberwalze der Farbdosiereinrichtung des oder jedes Farbwerks unter Verwendung der ermittelten druckmittelspezifischen Einstellparameter und der ermittelten druckmaschinenspezifischen Einstellparameter erfolgt.
公开号:DE102004011239A1
申请号:DE102004011239
申请日:2004-03-09
公开日:2005-09-22
发明作者:Peter Schramm
申请人:Manroland Druckmaschinen AG;
IPC主号:B41F33-16
专利说明:
[0001] DieErfindung betrifft ein Verfahren zur automatischen Farbvoreinstellungan mindestens einem Farbwerk einer Druckmaschine.
[0002] Beimmehrfarbigen Drucken wird ein Bedruckstoff nacheinander durch mehrereFarbwerke und damit Druckwerke einer Druckmaschine bewegt bzw. gefördert, wobeidabei in jedem Druckwerk in der Regel eine unterschiedliche Farbeaufgetragen wird. Beim autotypischen Zusammendruck werden in derRegel die vier Skalenfarben Schwarz, Magenta, Cyan und Gelb odergegebenenfalls Sonderfarben gedruckt, wobei für jede dieser Farben ein separates Farbwerkvorhanden ist.
[0003] ZurSteuerung bzw. Regelung der Farbauftragung auf den Bedruckstoffist jedem Farbwerk eine Farbdosiereinrichtung zugeordnet. Die Farbdosiereinrichtungeines jeden Farbwerks umfasst mehrere Farbdosierelemente und eineHeberwalze. Die Anzahl der Farbdosierelemente entspricht der Anzahl derFarbzonen innerhalb des Farbwerks. Die Farbdosierelemente sind zumBeispiel als sogenannte Schieber ausgebildet. Je nach Stellung derSchieber, die fürjede der Farbzonen unterschiedlich sein kann, gelangt eine entsprechendeFarbmenge auf eine Duktorwalze des Farbwerks, wobei diese Farbmenge über dieHeberwalze von der Duktorwalze auf eine erste Farbwalze des Farbwerks übertragenwird.
[0004] Diefarbliche Gestaltung eines zu druckenden Druckerzeugnisses wirdin einer sogenannten Druckvorstufe festgelegt. Hierbei werden zumBeispiel füralle zu druckenden Farben und damit für alle am Druck beteiligtenFarbwerke der Druckmaschine sogenannte Flächendeckungswerte festgelegt.Für jedenBildpunkt einer jeden Farbzone eines am Druck beteiligten Farbwerkswird ein Flächendeckungswertvorgegeben, wobei sich aus den Flächendeckungswerten der Bildpunkteeiner Farbzone ein (mittlerer) individueller Flächendeckungswert der jeweiligenFarbzone ergibt. Eine besondere Schwierigkeit beim Drucken liegtnun darin, aus diesen in der Druckvorstufe festgelegten Flächendeckungswerten dieFarbdosierelemente sowie die Heberwalze in jedem am Druck beteiligtemFarbwerk so voreinzustellen, dass möglichst das erste mit dieserVoreinstellung gedruckte Druckerzeugnis der Vorlage aus der Druckvorstufemöglichstnahe kommt.
[0005] Ausdem Stand der Technik sind bereits Verfahren zur automatischen Farbvoreinstellungan Farbwerken einer Druckmaschine bekannt. Allen aus dem Stand derTechnik bekannten Verfahren zur automatischen Farbvoreinstellungan Farbwerken einer Druckmaschine ist jedoch gemeinsam, dass ausschließlich druckmittelspezifischeEinstellparameter zur automatischen Farbvoreinstellung verwendet werden.Damit ist die Genauigkeit der aus dem Stand der Technik bekanntenVerfahren zur automatischen Farbvoreinstellung beschränkt.
[0006] Hiervonausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,ein neuartiges Verfahren zur automatischen Farbvoreinstellung anmindestens einem Farbwerk einer Druckmaschine zu schaffen.
[0007] DieseAufgabe wird durch ein Verfahren zur automatischen Farbvoreinstellungan mindestens einem Farbwerk einer Druckmaschine gemäß Patentanspruch1 gelöst.
[0008] ImSinne des erfindungsgemäßen Verfahrenswird an dem oder jedem Farbwerk eine jeweilige Farbdosiereinrichtung,die eine der Farbzonenanzahl des Farbwerks entsprechende Anzahlvon Farbdosierelementen und eine Heberwalze umfasst, derart vordem Drucken voreingestellt, dass ein gedrucktes Druckerzeugnis einerDruckvorstufenvorlage möglichstnahe kommt, wobei fürdie Farbdosierelemente und/oder die Heberwalze der Farbdosiereinrichtung desoder jedes Farbwerks in einem ersten Schritt druckmittelspezifischeEinstellparameter ermittelt werden, wobei für die Farbdosierelemente und/oder dieHeberwalze der Farbdosiereinrichtung des oder jedes Farbwerks ineinem zweiten Schritt druckmaschinenspezifische Einstellparameterermittelt werden, und wobei die Voreinstellung der Farbdosierelementeund/oder der Heberwalze der Farbdosiereinrichtung des oder jedesFarbwerks unter Verwendung der ermittelten druckmittelspezifischenEinstellparameter und der ermittelten druckmaschinenspezifischenEinstellparameter erfolgt.
[0009] ImSinne der hier vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur automatischenFarbvoreinstellung an Farbwerken einer Druckmaschine vorgeschlagen,bei welchem einerseits druckmittelspezifische Einstellparameterund andererseits druckmaschinenspezifische Einstellparameter zurVoreinstellung der Farbdosiereinrichtung eines Farbwerks einer Druckmaschineverwendet werden. Bedingt dadurch, dass neben druckmittelspezifischenEinstellparametern auch druckmaschinenspezifische Einstellparameterzur Vorvoreinstellung verwendet werden, erhöht sich die Genauigkeit derautomatischen Farbvoreinstellung.
[0010] BevorzugteWeiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen undder nachfolgenden Beschreibung.
[0011] Ausführungsbeispieleder Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnungnäher erläutert. Dabeizeigt:
[0012] 1:einen Ausschnitt aus einem Farbwerk einer Druckmaschine im Bereicheiner Duktorwalze, einer Heberwalze, einer Farbwalze und eines Farbdosierelementsin schematisierter Draufsicht;
[0013] 2:einen teilweisen Querschnitt durch die Anordnung der 1 entlangder Schnittlinie II-II in 1;
[0014] 3:ein Signalflussdiagramm zur Verdeutlichung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
[0015] 4:ein Diagramm zur Verdeutlichung einer Voreinstellung der Heberwalzeeines Farbwerks;
[0016] 5:ein Diagramm zur Verdeutlichung einer alternativen Voreinstellungder Heberwalze eines Farbwerks;
[0017] 6:ein Diagramm zur Verdeutlichung einer Voreinstellung der Farbdosierelementeeines Farbwerks; und
[0018] 7:ein Diagramm zur Verdeutlichung einer alternativen Voreinstellungder Farbdosierelemente eines Farbwerks.
[0019] Nachfolgendwird das erfindungsgemäße Verfahrenunter Bezugnahme auf 1 bis 7 in größerem Detailbeschrieben.
[0020] 1 und 2 zeigeneinen schematisierten Ausschnitt aus einem Farbwerk einer Druckmaschine.So zeigen 1 und 2 ein Farbwerk 10 imBereich eines Farbspeichers 11 für zu druckende Farbe 12,wobei die Farbe 12 auf eine Duktorwalze 13 übertragenwird. Die Menge an Farbe 12, die aus dem Farbspeicher 11 aufdie Duktorwalze 13 gelangt, wird durch die Stellung sogenannterFarbdosierelemente 14 bestimmt. Jeder Farbzone innerhalbdes Farbwerks 10 ist dabei ein derartiges Farbdosierelement 14 zugeordnet,wobei jedes der Farbdosierelemente 14 unterschiedlich starkgeöffnetbzw. geschlossen sein kann. Die vom Farbspeicher 11 auf dieDuktorwalze 13 übertrageneFarbmenge ist demnach fürjede der Farbzonen des Farbwerks 10 unterschiedlich, wobeidie in jeder Farbzone vom Farbspeicher 11 auf die Duktorwalze 13 übertragene Farbmengevon der Öffnungsstellungdes entsprechenden Farbdosierelements 14 abhängt. Dieso vom Farbspeicher 11 auf die Duktorwalze 13 übertrageneFarbmenge wird mithilfe einer Heberwalze 15 auf eine erstenFarbwalze 16 des Farbwerks 10 übertragen. Wie 1 entnommenwerden kann, wird die Heberwalze 15 im Sinne des Doppelpfeils 17 zwischender Duktorwalze 13 und der Farbwalze 16 hin- undherbewegt. Abhängigdavon, wie lange die Heberwalze 15 an der Duktorwalze 13 zurAnlage kommt, wird die Menge der mithilfe der Heberwalze 15 vonder Duktorwalze 13 an die Farbwalze 16 übertrageneFarbmenge bestimmt.
[0021] ImSinne der hier vorliegenden Erfindung wird nun ein Verfahren zurautomatischen Farbvoreinstellung an Farbwerken einer Druckmaschinevorgeschlagen, um die Farbdosierelemente 14 sowie die Heberwalze 15 einesjeden am Druck beteiligten Farbwerks vor dem Druckbeginn so voreinzustellen, dassein mit dieser Voreinstellung gedrucktes Druckerzeugnis einer Vorlageaus der Druckvorstufe möglichstnahe kommt.
[0022] Hierzuwerden in einem ersten Schritt fürdie Farbdosierelemente 14 und/oder die Heberwalze 15 desFarbwerks druckmittelspezifische Einstellparameter bestimmt. Darauffolgend werden in einem zweiten Schritt für die Farbdosierelemente 14 und/oderdie Heberwalze 15 des Farbwerks druckmaschinenspezifischeEinstellparameter bestimmt. Die Farbvoreinstellung der Farbdosierelemente 14 und/oderder Heberwalze 15 erfolgt dann unter Verwendung der bereitgestelltendruckmittelspezifischen sowie druckmaschinenspezifischen Einstellparameter.Dies wird nachfolgend in größerem Detailbeschrieben.
[0023] 3 zeigtein Signalsflussdiagramm zur Verdeutlichung der einzelnen Schrittedes erfindungsgemäßen Verfahrenszur automatischen Farbvoreinstellung. In einem ersten Schritt 18 deserfindungsgemäßen Verfahrenswerden in einer Druckvorstufe fürdie den Farbzonen eines jeden am Druck beteiligten Farbwerks zugeordnetenFarbdosierelemente 14 individuelle Flächendeckungswerte vorgegeben.Umfasst zum Beispiel jedes am Druck beteiligte Farbwerk vierunddreißig Farbzonenund damit vierunddreißigFarbdosierelemente 14, und sind am Druck zum Beispiel dieDruckfarben Schwarz, Magenta, Cyan und Gelb und demnach vier Farbwerke beteiligt,so werden fürjedes dieser vier Farbwerke vierunddreißig individuelle Flächendekkungswerte vorgegeben.
[0024] Ineinem zweiten Schritt 19 des erfindungsgemäßen Verfahrenswird dann aus diesen individuellen Flächendeckungswerten für die denFarbzonen zugeordneten Farbdosierelemente 14 für jedesam Druck beteiligte Farbwerk ein Flächendeckungswert für die Heberwalze 15 desselbenermittelt.
[0025] Beider Ermittlung des Flächendeckungswertsfür dieHeberwalze 15 eines Farbwerks kann so vorgegangen werden,dass die individuellen Flächendeckungswertefür dieFarbdosierelemente 14 dieses Farbwerks gemittelt werden.Bevorzugt wird ein gewichteter Mittelwert gebildet, wobei große bzw. hohe,individuelle Flächendeckungswertebei der Mittelwertbildung stärkergewichtet werden als kleine bzw. niedrige, individuelle Flächendeckungswerte. Essei nochmals darauf hingewiesen, dass jedes am Druck beteiligteFarbwerk 10 lediglich eine Heberwalze 15 aufweist,jedoch mehrere, nämlicheine der Farbzonenanzahl entsprechende Anzahl von Farbdosierelementen 14.Demnach wirken alle Farbdosierelemente 14 eines Farbwerksmit einer einzigen Heberwalze 15 zusammen.
[0026] NachErmittlung des Flächendeckungswerts für die Heberwalze 15 wirdin dem Schritt 20 des erfindungsgemäßen Verfahrens eine Voreinstellungfür dieHeberwalze 15 des jeweiligen Farbwerks ermittelt. Die Voreinstellungfür dieHeberwalze wird dabei aus dem in Schritt 19 für die Heberwalzeerrechneten Flächendeckungswertsowie aus druckmittelspezifischen Einstellparametern für die Heberwalze 15 ermittelt.Dabei wird vorzugsweise so vorgegangen, dass die VoreinstellungH der Heberwalze 15 unter Verwendung der Voreinstellfunktion H = h0 + h1·FH errechnet wird, wobei H die errechneteVoreinstellung der jeweiligen Heberwalze 15 ist, wobeiFH der in Schritt 19 errechneteFlächendeckungswertfür die jeweiligeHeberwalze 15 ist, und wobei h0 undh1 druckmittelspezifische Einstellparameterfür diejeweilige Heberwalze 15 sind.
[0027] Beider obigen Voreinstellfunktion handelt es sich demnach um eine Gerade,wobei diese Gerade fürdie Voreinstellfunktion der Heberwalze 15 in 4 dargestelltist. Der druckmittelspezifische Einstellparameter h0 bestimmtden Nulldurchgang der Geraden, der druckmittelspezifische Einstellparameterh1 bestimmt die Steigung derselben.
[0028] Diedruckmittelspezifischen Einstellparameter h0 undh1 fürdie Voreinstellfunktion der Heberwalze 15 sind dabei vorzugsweisevon der Druckfarbe sowie dem Bedruckstoff abhängig. Werden zum Beispiel alsDruckfarben Schwarz, Cyan, Magenta und Gelb gedruckt, so liegt für jede dieserDruckfarben vorzugsweise ein unterschiedlicher druckmittelspezifischerEinstellparametersatz h0, h1 vor.Weiterhin sind die druckmittelspezifischen Einstellparameter für die Heberwalze 15 vorzugsweisevom Bedruckstoff abhängig.Vorzugsweise wird dabei als Bedruckstoff zwischen einem matten Papier,glänzendenPapier sowie Naturpapier unterschieden. Die druckmittelspezifischenEinstellparameter h0 sowie h1 für die Heberwalze 15 einesjedem am Druck beteiligten Farbwerks hängt demnach nicht nur von derim Farbwerk zu druckenden Farbe, sondern vielmehr auch vom Bedruckstoffab.
[0029] Wiebereits erwähnt,ist die Voreinstellfunktion fürdie Heberwalze 15 eines jeden am Druck beteiligten Farbwerksvorzugsweise eine Gerade. Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen,dass auch eine andere Voreinstellfunktion für die Heberwalze verwendetwerden kann. So zeigt 5 eine alternative Voreinstellfunktionfür dieHeberwalze. Bei der in 5 gezeigten Voreinstellfunktionhandelt es sich um eine Treppenfunktion. Diese kann mathematisch, wiefolgt, beschrieben werden:
[0030] Liegtdemnach nach dieser Funktion der in Schritt 19 als FlächendeckungswertFH fürdie Heberwalze 15 ermittelte Wert im Intervall [F1; F2], so wird alsVoreinstellung fürdie Heberwalze H = H1 gewählt. Liegthingegen der ermittelte Flächendeckungswert FH im Intervall [F2;F3], so wird als Voreinstellwert H = H2 ausgegeben. Im Intervall [F3;F4] wird als Voreinstellung für die HeberwalzeH = H3 gewählt.
[0031] AlsErgebnis von Schritt 20 liegt demnach eine Voreinstellungfür dieHeberwalzen aller am Druck beteiligten Farbwerke vor.
[0032] ImAnschluss an Schritt 20 wird in Schritt 21 deserfindungsgemäßen Verfahrensdie Voreinstellung der Farbdosierelemente 14, die den einzelnen Farbzonendes Farbwerks 10 zugeordnet sind, vorgenommen. Die Voreinstellungder Farbdosierelemente 14 erfolgt auf Grundlage der inSchritt 18 in der Druckvorstufe bestimmten, individuellenFlächendeckungswertefür jedesFarbdosierelement 14. Die individuellen Flächendekkungswertefür jedesFarbdosierelement fließendabei in folgende Voreinstellfunktion für die Farbdosierelemente ein: Si = p0 +p1·Fi + p2·Fi 2 + ΔSi wobei Fi derindividuelle Flächendeckungswertfür dasi-te Farbdosierelement ist, wobei p0, p1 und p2 druckmittelspezifischeEinstellparameter der Farbdosierelemente eines Farbwerks sind, wobei ΔSi ein druckmaschinenspezifischer Einstellpara meterdes i-ten Farbdosierelements ist, und wobei Si dieerrechnete Voreinstellung des i-ten Farbdosierelements ist.
[0033] Essei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass der Parametersatzp0, p1 und p2 der druckmittelspezifischen Einstellparameterfür alleFarbdosierelemente 14 eines Farbwerks gleich sind. Diesedruckmittelspezifischen Einstellparameter p0,p1 und p2 sind abhängig vonder zu druckenden Farbe und vom Bedruckstoff. Demnach sind die druckmittelspezifischenEinstellparameter p0, p1 undp2 füralle Farbdosierelemente eines Farbwerks identisch, jedoch von Farbwerkzu Farbwerk unterschiedlich. Die druckmaschinenspezifischen Einstellparameter ΔSi sind für dieFarbdosierelemente 14 innerhalb eines Farbwerks 10 unterschiedlich.
[0034] ImZusammenhang mit der oben beschriebenen Voreinstellfunktion für die Farbdosierelemente 14 seiweiterhin angemerkt, dass es sich bei dieser Voreinstellfunktionum eine Parabel handelt. Die Voreinstellfunktion wird dabei so bestimmt,dass ein Scheitelpunkt SP dieser Parabel stets außerhalbeines Stellbereichs der Farbdosierelemente liegt. Dies zeigen 6 und 7,die unterschiedliche Parabelverläufeund damit unterschiedliche Voreinstellfunktionen für die Farbdosierelemente 14 zeigen.
[0035] In 6 liegtder Scheitelpunkt SP bei einer Flächendeckung von 150%. In 6 istdes weiteren der Einstellparameter p0 aufden Wert 5% gesetzt, was bedeutet, dass bei einer Flächendeckungvon 0% eine Voreinstellung von 5% für das Farbdosierelement gewählt wird.Der Einstellparameter p1 ist in 6 aufden Wert 1,0 gesetzt, wodurch die Anfangssteigung der Parabel bestimmtwird. Aus dem vorgegebenen Scheitelpunkt SP bei 150 %, und den vorgegebenenEinstellparametern p0 und p1 kannder verbleibende Einstellparameter p2 derVoreinstellfunktion nach folgender Formel errechnet werden:
[0036] In 7 liegtder Scheitelpunkt SP der Voreinstellfunktion für die Farbdosierelemente beieiner Flächendeckungvon 100%. Im Ausführungsbeispiel der 6 beträgt des weiterender Wert des Einstellparameters p0 = 10%und der Einstellparameter p1 ist gleich0,5. Bei der Voreinstellfunktion gemäß 6 kann essich zum Beispiel um eine Voreinstellfunktion für die Druckfarbe Magenta handelt,bei der Voreinstellfunktion der 7 um eineVoreinstellfunktion für dieDruckfarbe Cyan.
[0037] ImZusammenhang mit den oben beschriebenen, druckmittelspezifischenEinstellparametern p0, p1 undp2 ist von Bedeutung, dass dieselben auf eineHaberwalzen-Referenzeinstellung HREF bezogensind. Da, wie bereits erwähnt,in Schritt 20 des erfindungsgemäßen Verfahrens jedoch einevon den Flächendekkungswertender Druckvorstufe abhängige,von der Haberwalzen-ReferenzeinstellungHREF abweichende Voreinstellung H für die Haberwalze 15 einesFarbwerks ermittelt wird, werden im Sinne der hier vorliegendenErfindung druckmittelspezifische Einstellparameter p0,p1 und p2 ermittelt,die der Abweichung zwischen der Haberwalzen-ReferenzeinstellungHREF und der in Schritt 20 errechnetenVoreinstellung H fürdie Haberwalze Rechnung tragen. Dies erfolgt nach folgenden Funktionen: p0 = p0,REF + Δp0 und Δp0 = f(HREF, H) p1 = p1,REF + Δp1 und Δp1 = f(HREF, H)
[0038] Weiterhinsei angemerkt, dass eine derartige Korrektur der druckmittelspezifischenEinstellparameter p0, p1 undp2 auch im Hinblick auf den verwendetenDruckstoff durchgeführtwird. So sind Einstellparameter p0, p1 sowie p2 nichtnur auf eine Haberwalzen-Referenzeinstellung bezogen, sondern vielmehrauch auf einen Referenz-Bedruckstoff. Als Referenz-Bedruckstoff wirdvorzugsweise glänzendes Papierverwendet. Weicht der Bedruckstoff von diesem Referenz-Bedruckstoffab, wird also zum Beispiel mattes Papier oder Naturpapier verwendet,so werden im Sinne der Erfindung die Druckmittel spezifischen Einstellparameterp0, p1 und p2 entsprechend korrigiert.
[0039] AmEnde von Schritt 21 des erfindungsgemäßen Verfahrens liegen demnachVoreinstellwerte Si für alle Farbdosierelemente 14 deram Druck beteiligten Farbwerke sowie entsprechende VoreinstellungenH für dieHeberwalzen 15 dieser Farbwerke vor.
[0040] ImSinne der hier vorliegenden Erfindung wird dann in einem Schritt 22 deserfindungsgemäßen Verfahrensmit den in Schritten 20 und 21 errechneten Voreinstellungenfür dieHeberwalzen 15 sowie die Farbdosierelemente 14 einerstes Druckerzeugnis gedruckt.
[0041] Dasso erzeugte Druckerzeugnis wird in Schritt 23 mit einerVorlage aus der Druckvorstufe verglichen. Entspricht das in Schritt 22 erzeugteDruckerzeugnis der Druckvorstufenvorlage innerhalb gewisser Toleranzgrenzen,wurde also in Schritt 22 ein sogenanntes OK-Druckerzeugniserzeugt, so folgt daraus, dass mit optimierten Einstellparameterngedruckt wird, und es kann ausgehend von Block 23 auf Block 24 verzweigtwerden und das erfindungsgemäße Verfahrengestoppt werden.
[0042] Wirdjedoch in dem Vergleich gemäß Schritt 23 festgestellt,dass eine Abweichung zwischen dem in Schritt 22 erzeugtenDruckerzeugnis und der Druckvorstufenvorlage vorliegt, so werdenin Schritt 25 des erfindungsgemäßen Verfahrens die Einstellungender einzelnen Farbdosierelemente 14 der am Druck beteiligtenDruckwerke solange angepasst, bis ein zufriedenstellendes Druckerzeugnisvorliegt, bis also ein gedrucktes Druckerzeugnis der Druckvorstufenvorlageinnerhalb vorgegebener Toleranzen entspricht. Dieser Abstimmungder Einstellung der Farbdosierelemente erfolgt automatisch.
[0043] Darauffolgendwerden in Schritt 26 des erfindungsgemäßen Verfahrens alle möglichenKombinationen von druckmittelspezifische Einstellparametern p0, p1 und p2 fürdie Voreinstellfunktion der Farbdosierelemente durchgerechnet, umden druckmittelspezifischen Parametersatz p0,p1 und p2 zu ermitteln, dessenvirtuelle Voreinstellung fürdie Farbdosierelemente 14 der in Schritt 25 abgestimmtenVoreinstellung möglichstnahe kommt. Hierbei wird so vorgegangen, dass ein Parametersatzp0, p1, p2 errechnet wird, für den die mittlere, absoluteAbweichung zwischen der virtuellen Voreinstellung und der in Schritt 25 ermittelten,abgestimmten Einstellung der Farbdosierelemente 14 minimal,insbesondere Null, ist. Bei den in Schritt 26 ermitteltenParametern p0, p1,p2 handelt es sich demnach um einen optimiertenParametersatz fürdie druckmittelspezifischen Einstellparameter der Farbdosierelemente 14.
[0044] Indiesem Zusammenhang sei angemerkt, dass tatsächlich lediglich die Einstellparameterp0 und p1 optimiertwerden, da der Parameter p2 aus der Formel
[0045] ImAnschluss an Schritt 26, nach welchem optimierte druckmittelspezifischeEinstellparameter p0, p1 undp2 vorliegen, werden in Schritt 27 deserfindungsgemäßen Verfahrensdie druckmaschinenspezifischen Einstellparameter ΔSi variiert und damit optimiert.
[0046] Hierzuwird so vorgegangen, dass die in Schritt 25 ermittelte,abgestimmte Einstellung der Farbdosierelemente 14 mit dervirtuellen Voreinstellung unter Zugrundelegung des in Schritt 26 errechneten,optimierten Parametersatzes verglichen wird. Dieser Vergleich wirdfür jedesindividuelle Farbdosierelement 14 in jedem Farbwerk durchgeführt. Wird dabeifestgestellt, dass an einem Farbdosierelement 14 die abgestimmteEinstellung mit der virtuellen Voreinstellung übereinstimmt, so bleibt dervorliegende druckmaschinenspezifische Einstellparameter ΔSi unverändert.Wird jedoch fürein Farbdosierelement 14 eine Abweichung zwischen der inSchritt 25 abgestimmten Einstellung und der virtuellenVoreinstellung auf Basis des in Schritt 26 ermittelten,optimierten Parametersatzes festgestellt, die über einer bestimmten Toleranzgrenzeliegt, so wird der entsprechende druckmaschinenspezifische Einstellparameter ΔSi schrittweise korrigiert und damit optimiert.
[0047] Dieserfolgt dadurch, dass der entsprechende druckmaschinenspezifischeEinstellparameter ΔSientweder um ein Inkrement bzw. ein sogenanntes Digit vergrößert oderverkleinert wird. Hierdurch könnendemnach Stellfehler der individuellen Farbdosierelemente 14 ausgeglichenwerden.
[0048] DieOptimierung der druckmittelspezifischen Parameter p0,p1 und p2 sowieder druckmaschinenspezifischen Parameter ΔSi imSinne der Schritte 25 und 26 des erfindungsgemäßen Verfahrenserfolgt nicht fürjeden Optimierungsschritt bzw. Lernschritt gleich, sondern vielmehrgewichtet. Die Gewichtung erfolgt dabei vorzugsweise derart, dassjüngereOptimierungen der Einstellparameter stärker gewichtet werden als bereitslängerzurückliegendenOptimierungen derselben. JüngerenLernschritten wird demnach stärkervertraut als bereits längerzurückliegendenLernschritten.
[0049] Einehiervon unabhängigeGewichtung der Lernschritte kann dadurch implementiert werden, dassein Mittelwert der Absolutwerte der Abweichung zwischen der in Schritt 25 abgestimmtenEinstellung der Farbdosierelemente 14 und der virtuellenVoreinstellung derselben aufgrund des in Schritt 26 ermittelten,optimierten Parametersatzes bestimmt wird. Ist dieser Mittelwertgroß,so wird der Optimierschritt bzw. Lernschritt weniger stark gewichtetals dann, wenn dieser Mittelwert gering ist.
[0050] Ausdem oben beschriebenen Verfahren folgt, dass lediglich die druckmittelspezifischenParameter p0, p1 derFarbdosierelemente 14 und die druckmaschinenspezifischenEinstellparameter ΔSi derselben im Wege eines Lernschrittes optimiert werden.Der druckmittelspezifische Parameter p2 der Farbdosierelemente 14 kannaus den optimierten, druckmittelspezifischen Parameter p0 und p1 errechnetwerden. Die druckmittelspezifischen Parameter für die Heberwalze 15 sindfest und werden nicht optimiert. Weiterhin liegen lediglich für die Farbdosierelemente 14 druckmaschinenspezifischeParameter vor. Fürdie Heberwalze 15 hingegen liegen lediglich druckmittelspezifischeEinstellparameter vor.
[0051] Vereinfachtausgedrückt,untergliedert sich das erfindungsgemäße Verfahren demnach prinzipiellin zwei Stufen. In einer ersten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrenswerden aus den in der Druckvorstufe bestimmten Flächendeckungswerten sowieaus druckmittelspezifischen Einstellparametern für die Heberwalzen 15,druckmittelspezifischen Einstellparametern für die Farbdosierelemente 14 unddruckmaschinenspezifischen Einstellparameter für die Farbdosierelemente 14 dieVoreinstellungen fürdie Farbdosierelemente 14 und die Heberwalzen 15 deram Druck beteiligten Farbwerke bestimmt. Nachfolgend werden in einerzweiten Stufe, einer Lern- und/oder Optimierungsstufe, die druckmittelspezifischenEinstellparameter p0, p1 derFarbdosierelemente 14 sowie die druckmaschinenspezifischen Einstellparameter ΔSi der Farbdosierelemente 14 optimiert.Wie bereits erwähnt,sind die druckmittelspezifischen Parameter für die Heberwalzen 15 sowie diedruckmittelspezifischen Parameter für Farbdosierelemente 14 vonder zu drukkenden Farbe sowie dem Bedruckstoff abhängig.
[0052] Mitder hier vorliegenden Erfindung wird erstmals ein Verfahren zurautomatischen Farbvoreinstellung, insbesondere Farbzonenvoreinstellung,an Farbwerken einer Druckmaschine vorgeschlagen, welche neben druckmittelspezifischenEinstellparametern auch druckmaschinenspezifische Einstellparameterberücksichtigt.
[0053] Durchdie Berücksichtigungder druckmaschinenspezifischen Einstellparameter für die Farbdosierelementekann die Qualitätder Farbvoreinstellung gegenüberden aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren deutlich verbessertwerden.
[0054] Abschließend seidarauf hingewiesen, dass die im Wege der Lernalgorithmen optimiertenParameter p0, p1 und ΔSi zurückgesetztwerden können. Diedruckmittelspezifischen Parameter p0 sowiep1 werden vorzugsweise dann zurückgestellt,wenn sich eine Änderungan der zu druckenden Farbe einstellt, zum Beispiel bei Wechsel zwischenzwei Farben unterschiedlicher Farbhersteller. Die druckmaschinenspezifischenEinstellparameter ΔSiwerden vorzugsweise dann zurückgesetzt,wenn an der Druckmaschine Justagearbeiten durchgeführt wordensind.
10 Farbwerk 11 Farbspeicher 12 Farbe 13 Druckwalze 14 Farbdosierelemente 15 Heberwalze 16 Farbwalze 17 Doppelpfeil 18 Schritt 19 Schritt 20 Schritt 21 Schritt 22 Schritt 23 Schritt 24 Schritt 25 Schritt 26 Schritt 27 Schritt
权利要求:
Claims (17)
[1] Verfahren zur automatischen Farbvoreinstellungan mindestens einem Farbwerk einer Druckmaschine, wobei an dem oderjedem Farbwerk eine jeweilige Farbdosiereinrichtung, die eine derFarbzonenanzahl des Farbwerks entsprechende Anzahl von Farbdosierelementenund eine Heberwalze umfasst, derart vor dem Drucken voreingestelltwird, dass ein mit dieser Voreinstellung gedrucktes Druckerzeugnis einerDruckvorstufenvorlage möglichstnahe kommt, mit folgenden Schritten: a) für die Farbdosierelemente und/oderdie Heberwalze der Farbdosiereinrichtung des oder jedes Farbwerkswerden in einem ersten Schritt druckmittelspezifische Einstellparameterbestimmt, b) fürdie Farbdosierelemente und/oder die Heberwalze der Farbdosiereinrichtungdes oder jedes Farbwerks werden in einem zweiten Schritt druckmaschinenspezifischeEinstellparameter bestimmt, c) die Voreinstellung der Farbdosierelemente und/oderder Heberwalze der Farbdosiereinrichtung des oder jedes Farbwerkserfolgt unter Verwendung der in Schritt a) bestimmten druckmittelspezifischen Einstellparameterund der in Schritt b) ermittelten druckmaschinenspezifischen Einstellparameter.
[2] Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass in Schritt a) druckmittelspezifische Einstellparameter für die denFarbzonen zugeordneten Farbdosierelemente und die Heberwalze bestimmtwerden.
[3] Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,dass die in Schritt a) bestimmten druckmittelspezifischen Einstellparameterzumindest von der Druckfarbe und/oder dem Bedruckstoff abhängig sind.
[4] Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis3, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt b) druckmaschinenspezifischeEinstellparameter ausschließlichfür dieden Farbzonen zugeordneten Farbdosierelemente bestimmt werden.
[5] Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis4, dadurch gekennzeichnet, dass die druckmittelspezifischen Einstellparameterund die druckmaschinenspezifischen Einstellparameter unabhängig voneinanderbestimmt werden.
[6] Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis5, dadurch gekennzeichnet, dass die Voreinstellung der Heberwalzedes oder jedes Farbwerks derart erfolgt, dass aus der Druckvorstufefür dieFarbdosierelemente vorgegebenen Flächendeckungswerten ein Flächendeckungswertfür dieHeberwalze bestimmt wird, und dass aus diesem Flächendeckungswert und druckmittelspezifischenEinstellparametern fürdie Heberwalze die Voreinstellung der Heberwalze errechnet wird.
[7] Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,dass die Voreinstellung der Heberwalze unter Verwendung der Voreinstellfunktion H = h0 + h1·FH errechnet wird, wobei H die Voreinstellungder Heberwalze ist, wobei FH der Flächendeckungswertder Heberwalze ist, und wobei h0 und h1 druckmittelspezifische Einstellparameterfür dieHeberwalze sind.
[8] Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,dass die Voreinstellung der Heberwalze nach der Funktion
[9] Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis8, dadurch gekennzeichnet, dass die Voreinstellung der Farbdosierelementedes oder jedes Farbwerks derart erfolgt, dass aus der Druckvorstufefür jedeseiner Farbzone zugeordnete Farbdosierelement ein individueller Flächendeckungswert vorgegebenwird, und dass fürjedes Farbdosierelement aus dem jeweiligen Flächendeckungswert, aus druckmittelspezifischenEinstellparametern und aus druckmaschinenspezifischen Einstellparameterndie Voreinstellung des jeweiligen Farbdosierelements errechnet wird.
[10] Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,dass die Voreinstellung der Farbdosierelemente unter Verwendungder Voreinstellfunktion Si =p0 + p1·Fi + p2·Fi 2 + ΔSi errechnet wird, wobei Si dieVoreinstellung des i-ten Farbdosierelements ist, wobei Fi der Flächendeckungswertfür dasi-te Farbdosierelement ist, wobei p0, p1 und p2 druckmittelspezifischeEinstellparameter der Farbdosierelemente sind, und wobei ΔSi ein druckmaschinenspezifischerEinstellparameter des i-ten Farbdosierelements ist.
[11] Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,dass die druckmittelspezifischen Einstellparameter p0,p1 und p2 unterBerücksichtigungder Voreinstellung H fürdie Heberwalze korrigiert werden nach den Formeln p0 = p0,REF + Δp0 und Δp0 = f(HREF,H) p1 = p1,REF + Δp1 und Δp1 = f(HREF,H)
[12] Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis11, dadurch gekennzeichnet, dass die in Schritt a) für die denFarbzonen zugeordneten Farbdosierelemente ermittelten, druckmittelspezifischenEinstellparameter zumindest teilweise variabel sind.
[13] Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,dass die druckmittelspezifischen Einstellparameter p0 undp1 übereinen Lernalgorithmus optimiert werden, und dass der optimiertedruckmittelspezifische Einstellparameter p2 ausden optimierten Einstellparametern p0 undp1 errechnet wird.
[14] Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,dass zur Optimierung der druckmittelspezifischen Einstellparameterso vorgegangen wird, dass mit den unter Zugrundlegung der aus derDruckvorstufe vorgegebenen Flächendeckungswertenermittelten Einstellparametern gedruckt wird, dass ein sich hierbeieinstellendes Druckerzeugnis mit einer Druckvorstufenvorlage verglichenwird, dass Einstellung der Farbdosierelemente solange abgestimmt wird,bis das Druckerzeugnis der Druckvorstufenvorlage innerhalb vorgegebenerToleranzen entspricht, und dass ein Parametersatz errechnet wird,dessen virtuelle Voreinstellung der Farbdosierelemente der abgestimmtenEinstellung der Farbdosierelemente möglichst nahe kommt.
[15] Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis14, dadurch gekennzeichnet, dass die in Schritt b) für die denFarbzonen zugeordneten Farbdosierelemente ermittelten druckmaschinenspezifischenEinstellparameter variabel sind und über einen Lernalgorithmus optimiertwerden.
[16] Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,dass zur Optimierung der druckmaschinenspezifischen Einstellparameter ΔSi so vorgegangen wird, dass für jedesFarbdosierelement die virtuelle Voreinstellung der Farbdosierelementeauf Basis der optimierten druckmittelspezifischen Einstellparametermit der angestimmten Einstellung der Farbdosierelemente verglichenwird, und dass bei einer diesbezüglichenAbweichung der entsprechende druckmaschinenspezifische Einstellparameter ΔSi schrittweisekorrigiert und damit optimiert wird.
[17] Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis16, dadurch gekennzeichnet, dass die in Schritt a) für die Heberwalzeermittelten druckmittelspezifischen Einstellparameter nicht-variabelsind.
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公开号 | 公开日
DE102004011239B4|2017-10-12|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
2005-09-22| OM8| Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law|
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